Keine Besuche in Favelas (warum auch?!), bitte den bewachten Sammeltransport ins Studio nehmen, nicht mehr im Dunklen baden. ARD und ZDF haben für ihre 500 Mitarbeiter zur WM ein paar Reisetipps parat. Zwangläufig gewinnt man den Eindruck - hier geht es ab ins Kriegsgebiet.
![nachts in rio]()
Das ist natürlich völliger Bullshit. In Rio kann man sich frei bewegen, wie in jeder anderen Großstadt auch. Kann Bus und U-Bahn fahren, auch im Dunklen ins Meer hüpfen. Wenn man nicht allein ist. Zusammen danach ein kaltes Bier trinken - das macht wirklich Spaß.
Ist Rio sicher? An einigen Stellen schon. Wer sich am Freitag/Samstag Abend ins Vergnügungsviertel nach Lapa aufmacht, sollte jedoch Einiges beachten. Keine Kameras und Handys, keine Kreditkarten, wenig Bargeld. Besser ist es auch ein Taxi zu nehmen. Auch wenn die in Rio gern mal ein paar Umwege fahren, wenn sie merken, dass ein Tourist als Fahrgast zugestiegen ist. An die blonden europäischen Ladies mit den kurzen Röcken und den High Heels: diese Sachen Abends besser mal im Koffer lassen. Geht auch ohne.
Vergessen sollten man von vorherein, dass man in der künftigen WM- und Olympiametropole mit Englisch weiterkommt. In Rio spricht fast niemand eine andere Spache außer Portugiesisch. Selbst ein paar Euros oder Dollars zu tauschen gerät hier zu einer stundenlangen Odyssee. Nur einige wenige Läden auf der Innenstadtmeile Rio Branco bieten diesen Service an. Wer in Rio einen Stadtplan sucht, sollte sich gleich am Ausgang vom Flughafen mit einem Faltplan eindecken. Sonst auch da: Fehlanzeige.
Wenn man diese Sachen berücksichtigt - beim Baden seine persönlichen Sachen gar nicht erst mit zum Strand oder (wenn dann) mit ins Wasser nimmt - wird eine Stadt entdecken, die es aufregender auf diesen Planeten kaum gibt. Eine Metropole der krassen Gegensätze: hier die Favela, ein paar Meter weiter der Golfclub. Menschen, die Abends auf den Strassen liegen, - um die Ecke die knallbunten Fliesen auf den Treppen von Lapa. Mit hundertzehn - unangeschnallt - im Bus durch die hupende Innenstadt. Ein paar Kilometer abseits, der grösste Regenwald in einer Millionenstadt. Wasserfälle und ENDLICH Ruhe. Auf gehts. In Rio gibt es viel zu entdecken!

Das ist natürlich völliger Bullshit. In Rio kann man sich frei bewegen, wie in jeder anderen Großstadt auch. Kann Bus und U-Bahn fahren, auch im Dunklen ins Meer hüpfen. Wenn man nicht allein ist. Zusammen danach ein kaltes Bier trinken - das macht wirklich Spaß.
Ist Rio sicher? An einigen Stellen schon. Wer sich am Freitag/Samstag Abend ins Vergnügungsviertel nach Lapa aufmacht, sollte jedoch Einiges beachten. Keine Kameras und Handys, keine Kreditkarten, wenig Bargeld. Besser ist es auch ein Taxi zu nehmen. Auch wenn die in Rio gern mal ein paar Umwege fahren, wenn sie merken, dass ein Tourist als Fahrgast zugestiegen ist. An die blonden europäischen Ladies mit den kurzen Röcken und den High Heels: diese Sachen Abends besser mal im Koffer lassen. Geht auch ohne.
Vergessen sollten man von vorherein, dass man in der künftigen WM- und Olympiametropole mit Englisch weiterkommt. In Rio spricht fast niemand eine andere Spache außer Portugiesisch. Selbst ein paar Euros oder Dollars zu tauschen gerät hier zu einer stundenlangen Odyssee. Nur einige wenige Läden auf der Innenstadtmeile Rio Branco bieten diesen Service an. Wer in Rio einen Stadtplan sucht, sollte sich gleich am Ausgang vom Flughafen mit einem Faltplan eindecken. Sonst auch da: Fehlanzeige.
Wenn man diese Sachen berücksichtigt - beim Baden seine persönlichen Sachen gar nicht erst mit zum Strand oder (wenn dann) mit ins Wasser nimmt - wird eine Stadt entdecken, die es aufregender auf diesen Planeten kaum gibt. Eine Metropole der krassen Gegensätze: hier die Favela, ein paar Meter weiter der Golfclub. Menschen, die Abends auf den Strassen liegen, - um die Ecke die knallbunten Fliesen auf den Treppen von Lapa. Mit hundertzehn - unangeschnallt - im Bus durch die hupende Innenstadt. Ein paar Kilometer abseits, der grösste Regenwald in einer Millionenstadt. Wasserfälle und ENDLICH Ruhe. Auf gehts. In Rio gibt es viel zu entdecken!